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Consorzio Barbera d'Asti e Vini del Monferrato
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Das Consorzio Barbera d'Asti e Vini del Monferrato hat das neue Projekt NoviAgri (New Application of Vegetation Indexes in Agriculture) vorgestellt. Es soll durch den Einsatz von Technologie und Künstlicher Intelligenz vor allem Rebkrankheiten effektiver bekämpfen und zugleich den Pflanzenschutz im Weinberg reduzieren. Entwickelt wurde das von der Region Piemont finanzierte Projekt in Zusammenarbeit mit der Universität Turin und den Firmen Tecnovict by Spezia und CSP-Innovation nelle ICT.

Die vorgestellte Drohne ist mit einem Präzisionssprühgerät ausgestattet. Es reguliert mit Hilfe von Sensoren am Boden, einem Bildverarbeitungs- und einem Kommunikationssystem automatisch den Ausstoß des Pflanzenschutzmittels. Zudem minimiert das System die Abdrift der Drohne und maximiert so die Wirksamkeit des Pflanzenschutzes. Bereits in den ersten Testphasen habe der Einsatz des Gerätes "vielversprechende Ergebnisse" gezeigt. Pflanzenschutzmittel konnten um rund 40 Prozent, der Wasserverbrauch um rund 20 Prozent reduziert werden. Ab 2025 sollen Winzer die Drohne in ihren Weinbergen einsetzen können.

Außerdem wurden eine App und ein Monitoring-System entwickelt, die Reben erkennen, die von der Flavescence dorée oder der Esca-Krankheit befallen sind. Dies erleichterte die Arbeit der Winzer und bedeute einen großen Fortschritt bei der schnellen Bekämpfung dieser Krankheiten.

„Die Integration von Künstlicher Intelligenz zeigt, dass technologische Innovation Hand in Hand mit der Tradition und dem handwerklichen Können unserer Winzer gehen kann“, sagte Vitaliano Maccario, Präsident des Konsortiums Barbera d'Asti e Vini del Monferrato. „Das Projekt wird internationale Anerkennung finden“, erklärte auch Mario Fregoni, Professor für Weinbau an der Katholischen Universität Piacenza. Am 5. April wird NoviAgri auch der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV) vorgestellt.

(ru / Gazzetta d’Alba)

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