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Die EU-Kommission hat angekündigt, die Krisendestillation von portugiesischem Wein erneut mit 15 Millionen Euro zu unterstützen. Bereits im vergangenen Jahr hat die EU dafür 20 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Davon profitiert haben laut dem portugiesischem Landwirtschaftsministerium Betriebe mit „schweren Marktproblemen“.  

Auch 2024 hat sich die wirtschaftliche Lage für viele Produzenten nicht erholt, da die Exporte leicht zurückgingen und die Ernte im vergangenen Jahr mit 7,5 Millionen Hektolitern um zehn Prozent höher ausfiel als 2022.  

Den Berufsverbänden zufolge seien auch die billigen Massenimporte aus Spanien schuld an der Situation. Sie hätten dazu beigetragen, „die überschüssigen Bestände aufzublähen“. Portugiesische Experten prangern auch unlauteren Wettbewerb an und machen eine irreführende Etikettierung für die Herkunft der Erzeugnisse verantwortlich. In einer Erklärung des portugiesischen Landwirtschaftsministeriums heißt es, die Unterstützung für die Krisendestillation in diesem Jahr sei „eine vorübergehende und außergewöhnliche Strategie zur Bewältigung der Krise, die in Zukunft nicht wieder vorkommen wird“. Die portugiesische Regierung kündigte zudem strengere Kontrollen an, um illegale Weinimporte zu verhindern. So wird Betrieben, die in den vergangenen drei Jahren Wein importiert haben, der Zugang zu Destillationshilfe verweigert.

(ru / Vitisphere)

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