wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

OeWM
Image header

Im österreichischen Weinbaugebiet Traisental startet ein innovatives Bewässerungsprojekt. Für „Aqua Repono“ („Wasserspeicher“) werden in der Nähe der Donau mehrere Brunnen gebaut, um die Wasserüberschüsse von Starkregen-Ereignissen zu speichern. Eine rund acht Kilometer lange Wasserleitung wird eine Tröpfchenbewässerung für rund 200 Hektar Fläche speisen. Dafür wurde eine Wassergenossenschaft mit 181 Mitgliedern gegründet. Ihr Obmann ist der Winzer und Obmann des Weinbaugebietes Markus Huber ****. Mit Hilfe von Sensoren, die den Trockenstress der Reben messen, entscheidet der Vorstand der Genossenschaft, wann die Bewässerung aktiviert wird.  „Der Zyklus wird zehn Tage dauern, bis der letzte Weingarten bewässert wird“, erklärt Huber. Das Wasser könnte aber auch zum Löschen von Waldbränden verwendet werden.

Geplanter Baubeginn ist im Spätherbst, die Fertigstellung ist für 2026 geplant. Dafür ist eine Investition im höheren einstelligen Millionenbetrag nötig. Die Kosten für die Hauptleitung werden zur Hälfte durch ein EU-Programm gefördert. Aqua Repono wurde bereits mit einem österreichischen Preis für Umweltprojekte ausgezeichnet. Es dient laut der Wassergenossenschaft dazu, Wasser langfristig im Traisental zu halten und könnte den dortigen Winzern einen Wettbewerbsvorteil bringen. In Österreich können aktuell nach einer Schätzung des Weinbauverbandes nur rund fünf Prozent der Rebflächen bewässert werden.

(al / Quelle: Der Winzer)

Mehr zum Thema:

MEHR NEWS Alle anzeigen

Aktuelle Beiträge

Alle anzeigen
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER