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Bis zu 70 Prozent der weltweiten Weinregionen könnten für den Weinanbau ungeeignet werden, wenn die globale Erwärmung zwei Grad Celsius übersteigt. Zu diesem Schluss kommt ein Bericht, der in der renommierten wissenschaftlichen Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde. Darin haben Forscher mehr als 200 Studien auf die Folgen des Klimawandels für den Weinbau analysiert.

Laut dem Artikel könnten sich in bis zu 29 Prozent der bestehenden Weinbaugebiete so extreme Klimabedingungen entwickeln, dass die Produktion von Premiumweinen unmöglich würde. In 41 Prozent der Regionen hinge der Weinbau von wirksamen Anpassungen ab. Besonders betroffen von Hitze und Dürre seien die traditionellen Weinregionen in den Küsten- und Tieflandgebieten von Frankreich, Spanien, Italien, Griechenland und Südkalifornien. Dort könnten sogar bis zu 90 Prozent der Weinberge verschwinden.

Andererseits könnte ein Viertel der aktuellen Weinbaugebiete von einer auf 2 °C begrenzten Temperaturerhöhung profitieren. Dazu gehören vor allem Großbritannien, Nordfrankreich, Washington State, Oregon und Tasmanien. Ein weiteres Viertel dürfte bei Anwendung angemessener Praktiken seine derzeitige Eignung für Weinbau beibehalten.

Nach einem Bericht des Umweltprogrammes der UNO könnte die Erwärmung bis Ende des Jahrhunderts 2,9 °C betragen, wenn nicht mehr dagegen getan wird. 2023 stiegen die globalen Treibhausgasemissionen laut der Internationalen Energieagentur um 1,1 Prozent im Vergleich zu 2022. Daten der EU besagen, dass die weltweiten Durchschnittstemperaturen 2023 um 1,52 °C über denen vor der industriellen Revolution lagen.

(al / Quelle: Nature)

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