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Rund 30 Weingüter im Willamette Valley im US-Bundesstaat Oregon verklagen den Energieerzeuger PacifiCorp im Zusammenhang mit Waldbränden im Jahr 2020. Das Unternehmen wird beschuldigt, den Strom für seine 600.000 Kunden trotz Warnungen der Feuerwehrbehörden in Oregon während eines Sturms nicht abgeschaltet zu haben. Die Stromleitungen hätten die Waldbrände am Labour Day 2020 ausgelöst oder zumindest angefacht. Bei den Bränden wurden fast 4.900 Quadratkilometer Fläche und 5.000 Häuser zerstört. Der Rauch beeinträchtigte die Traubenqualität dermaßen, dass der Großteil der Trauben nicht verwendet werden konnte. Trotz „außerordentlicher Kosten“, um sie zu retten, sei der Jahrgang 2020 bei vielen ein Totalausfall gewesen. 

PacifiCorp gehört zur Investmentfirma Berkshire Hathaway des Multimilliardärs Warren Buffett und sei laut eigenen Aussagen bestrebt, alle „berechtigten Ansprüche" zu begleichen. Es wurde bereits in mehreren Gerichtsverfahren zur Zahlung von mehreren hundert Millionen US-Dollar verurteilt. Die endgültige Summe könnte in die Milliarden gehen. Buffett warnte im April in seinem jährlichen Brief an die Investoren, dass derartige Klagen und Schadenssummen „Versorgungsunternehmen in den USA zu riskanten Investitionen“ machen würden.

Einige Weingüter fanden Lösungen, um ihre verrauchten Trauben zu verarbeiten. So ließ Patricia Green Cellars über 45.000 Liter Pinot Noir destillieren, um eine Mischung aus Brandy und Whisky herzustellen. Aus dieser Menge Wein konnten aber weniger als 1.500 Liter Whisky gewonnen werden.

(al / Quelle: drinksbusiness)

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