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Nach den Waldbränden in Frankreich, Griechenland, Italien und den USA stehen viele Winzer in den betroffenen Gebieten vor der Herausforderung, Weine ohne unerwünschte rauchige Aromen zu keltern. Tipps dafür gibt der Önologieberater Matthieu Dubernet: „Als Erstes müssen die Parzellen identifiziert werden, an denen der Rauch vorbeigezogen ist. Dafür können die Winzer auch Satellitenbilder zur Hilfe nehmen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Reben, über die die Aschewolken hinweggezogen sind, aromatische Moleküle aufgenommen haben, die dem Wein einen rauchigen Geschmack verleihen.“ Die Beeren sollten verkostet und am besten auch analysiert werden. Auf jeden Fall müssen die verunreinigten Partien getrennt vinifiziert werden. "Auf dem Most können sich die für die Raucharomen verantwortlichen Moleküle mit dem Zucker verbinden und vorübergehend milder werden", erklärt Matthieu Dubernet. Eine lange Mazeration auf den Beerenschalen sollte ebenfalls vermieden werden. Falls die separierten Partien auch nach mehreren Monaten Reifezeit keine Mängel aufweisen, können sie wieder zurückverschnitten werden. Schönung mit Holzkohle kann helfen, nimmt dem Wein aber oft auch andere erwünschte Aromen. Matthieu Dubernet setzt sich bei der OIV für die Einführung der Umkehrosmose und der Harzfiltration ein, die effizienter und ungefährlicher sind. 

(al / Quelle: vitisphere; Foto: Wikipedia)

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