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Der rückläufige Weinkonsum in Frankreich bedroht in den kommenden zehn Jahren bis zu 150.000 Arbeitsplätze. Davor warnen zwei nationale Berufsverbände. Laut Samuel Montgermont, Präsident des Verbands Vin et Société, sei der Weinkonsum in Frankreich innerhalb von 60 Jahren um 70 Prozent zurückgegangen. „Die meisten Weintrinker sind über 50 Jahre alt und nur wenige unter 40 Jahren. Wir haben die Schlacht um die Weitergabe der Weintradition verloren“, erklärt Montgermont. Die Weinbranche habe den Kontakt zu den Verbrauchern verloren und müsse dringend handeln, um diese negative Entwicklung zu verlangsamen.

„Unsere Branche ist in Gefahr. Wir läuten die Alarmglocken“, warnt auch Bernard Farges, Präsident des Verbands CNIV (Comité national des vins interprofessions des vins à appellation d'origine et à indication géographique). Durch den Verlust von 150.000 der 500.000 Arbeitsplätze der Weinbranche drohe ganzen Regionen der wirtschaftliche Kollaps.   

Die Gründe für den Konsumrückgang sehen die Verbände in der Stigmatisierung des Weins in Kampagnen zur Alkoholprävention und Verkehrssicherheit sowie in gesellschaftlichen Veränderungen, die deutlich weniger gemeinsame Mahlzeiten und immer mehr Single-Haushalte zur Folge haben. Zudem werde Wein in Frankreich immer mehr als elitäres Luxusprodukt kommuniziert.  

(ru / Quelle: Vitisphere; Foto: 123rf.com)

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