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An der französischen Universität Pau wurde der erste Lehrstuhl für die Rebenkrankheit Esca ins Leben gerufen. Der „WinEsca“ genannte Forschungszweig soll agrarökologische Lösungen zum Schutz der Reben vor Esca finden. Die Krankheit breitet sich auch in Frankreich immer weiter aus und stellt eine wachsende Bedrohung für die Weinberge da. Laut dem nationalen Forschungsinstitut (ANR) sind in den vergangenen 20 Jahren 12 Prozent der französischen Rebfläche und 18 Prozent der Cognac-Weinberge unproduktiv geworden. Dies bedeutet für die Branche einen Verlust von einer Milliarde Euro.

Der Lehrstuhl wird vom ANR mit 1,2 Millionen Euro unterstützt. Der Rest wird von der Universität Pau und der Region Adour, dem führenden Cognac-Hersteller Hennessy (800.000 Euro), dem auf biologische Schädlingsbekämpfung spezialisierten Unternehmen GreenCell und einer Reihe weiterer Partner finanziert. Insgesamt stehen 3,83 Millionen Euro für die Forschung zur Verfügung.

„WinEsca knüpft an den ersten Lehrstuhl 'GTDfree' an, der 2016 ins Leben gerufen wurde und dessen wissenschaftliche Fortschritte nun den Weg für praktische Methoden zur Bekämpfung der Krankheit ebnen“, sagte ein Sprecher des ANR. Die Organisation ist sich des dringenden Handlungsbedarfs voll bewusst, da Esca „seit dem Verbot von Natriumarsenit im Jahr 2001 auf dem Vormarsch ist“.

Das von Patrice Rey und Eléonore Attard koordinierte Konsortium wird sich bis zum Jahr 2026 auf präventive Methoden zur Bekämpfung von Esca konzentrieren und unter anderem vorteilhafte Schnitttechniken sowie die Anwendung von biologischen Bekämpfungsmitteln bei der Pflanzung erforschen.

(ru / Quelle: Vitisphere)

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