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Uwe Kauss
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Das Champagnerhaus Pol Roger bereitet den Umzug in seine neue, rund 50 Millionen Euro teure Produktionsanlage vor. Die neue Hightech-Kellerei soll im April 2024 mit den Feiern zum 175. Jahr des Bestehens der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Nachdem Pol Roger die Marke von 1,5 Millionen verkauften Flaschen pro Jahr überschritten hatte, brauchte das Haus mehr Lagerraum sowie moderne Technologien und Prozesse, um die Abläufe zu vereinfachen und zu beschleunigen. Pol Roger lagert nach eigenen Angaben mehr ältere Jahrgänge im Keller als viele andere Champagnerhäuser. Daher sei auch die Lagerfläche trotz der 10 km langen, unterirdischen Gänge zu knapp geworden, berichtete Pol Roger-Geschäftsführer Laurent d'Harcourt dem britischen Magazin Drinks Business.

Auch das Degorgieren, Verpacken und Etikettieren der Flaschen soll laut d'Harcourt in der neuen Anlage stattfinden, unterstützt von der mehrere Millionen Euro teuren Roboter-Technologie des deutschen Unternehmens Schubert. So übernimmt ein Roboter etwa das Anbringen der Halsfolie sowie das Aufkleben des Etiketts in präzise ausgerichteter Position. Magnum-Flaschen werden weiter von Hand etikettiert, doch ein Roboter hebt dabei die benötigten Flaschen auf die Arbeitsfläche.

Bei Entwurf und Planung des neuen Gebäudes sein Nachhaltigkeit ein wichtiger Faktor gewesen, erklärte d'Harcourt. So werde das Regenwasser auf dem Dach gesammelt, um die frisch angelegten Gärten zu bewässern. Zudem soll das Gebäude "in Zukunft mit Biomasse-Energie betrieben" werden.

Der Bau der neuen Produktionsanlage folgt auf die grundlegende Modernisierung der Kellerei im Jahr 2008 stattfand. Damals installierte Pol Roger eine große Zahl kleinerer Tanks – der kleinste fasst etwa 2.500 Liter Wein –, um die verschiedenen Lagen und Parzellen der Cuvée separat ausbauen zu können.

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