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ÖWM - Robert Herbst
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Weniger Weinabsatz, aber zu höheren Preisen: Das ist das Ergebnis des Jahresberichts der Österreich Wein Marketing GmbH (ÖWM). Der Verkauf österreichischer Weine kam 2023 im In-und Ausland unter Druck. Grund seien Inflation und höhere Zinsen sowie die allgemeine wirtschaftliche Lage.

Im Heimmarkt wurden in den ersten neun Monaten 2023 in der Gastronomie um 1,8 Prozent weniger österreichische Weine ausgeschenkt, der Umsatz stieg dagegen um 2,7 Prozent. Im Lebensmittelhandel wurde 2,5 Prozent weniger verkauft, dafür erhöhte sich der Umsatz um 2,7 Prozent.

Auch im Export geht die ÖWM nach den Daten von Januar bis September nur von einer geringen Steigerung aus. Die wichtigsten Märke entwickelten sich sehr unterschiedlich nach Menge und Wert: 

Während der Absatz in Großbritannien weiter unter den Brexit-Folgen leidet, bezeichnete ÖWM-Geschäftsführer Chris Yorke den zweitwichtigsten Exportmarkt Schweiz als „Problemkind“. Dort zeige vor allem der Rotwein derzeit Schwächen. 

Insgesamt gingen die Exporte in der Menge um sechs Prozent zurück, der Wert der ausgeführten Weine stieg dagegen um 2,8 Prozent auf nun 234 Millionen Euro. Der Durchschnittspreis pro Liter erreicht mit 3,74 Euro sogar einen historischen Höchstwert. Er stieg seit 2019 in allen wichtigen Märkten mit Ausnahme von Kanada, wo er um 3,5 Prozent zurückging. Die Wertzuwachsraten von 26,8 Prozent zwischen 2019 und 2022 sind aber weit außer Reichweite. Mit der Weinmesse VieVinum, die von 25. bis 27. Mai in Wien stattfindet, will die ÖWM den Export wieder ankurbeln. 

(al / ÖWM)

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