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Raffaella Usai
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In Frankreich übersteigen die Anträge zur Krisendestillation bei weitem den Finanzrahmen, den die Regierung zur Verfügung gestellt hat. Laut Daten von FranceAgriMer, dem Nationalen Institut für landwirtschaftliche Erzeugnisse, gingen Anfragen von 3.457 Winzern, Genossenschaftskellereien und Negociants ein. Insgesamt sollen 4,4 Millionen Hektoliter Rosé- und Rotwein destilliert werden. Dafür wären 303 Millionen Euro erforderlich. Derzeit stehen jedoch nur 160 Millionen Euro zur Verfügung.

Vor allem sind weitaus mehr Anträge für Weine mit geschützter Ursprungsbezeichnung gestellt worden, als zuvor prognostiziert worden war. An der Spitze liegen Weine aus dem Languedoc inklusive der AOP Côtes du Rhône, gefolgt von Bordeaux und der Côtes du Rhône Côteaux Varois. Die Erzeuger fordern nun mindestens 40 Millionen Euro mehr, um die Lagerbestände vor der bevorstehenden Ernte zu reduzieren.

Während viele Winzer die Krisendestillation nutzen wollen, gestaltet sich der Plan zur Rodung von Weinbergen in Bordeaux weniger erfolgreich. In der ersten Phase, die seit 5. Juni läuft, wurden 664 Anträge für insgesamt 5.400 Hektar gestellt. Dies ist etwas mehr als die Hälfte (57 %) der vom Conseil Interprofessionnel du Vin de Bordeaux (CIVB) vorgesehenen 9.500 Hektar. Der CIVB finanziert die Rodungen mit einem Etat in Höhe von 19 Millionen Euro. Weitere 37 Millionen Euro kommen aus staatlicher Förderung.  

(ru / Quelle: Winenews)

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