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Ein chinesischer Weinfälscher wurde zu fünf Jahren Gefängnis und umgerechnet 32.000 Euro Strafe verurteilt. Er gestand, 786 Flaschen Markenwein mit gefälschten Etiketten, unter anderem von Petrus und Château Lafite Rothschild sowie dessen Zweitwein Carruades de Lafite, abgefüllt und verkauft zu haben. Die Polizei beschlagnahmte Hunderte Flaschen Markenwein und leere Flaschen, aber auch Aluminiumkapseln und Abfüllmaschinen. Der Betrüger und zwei seiner Kompagnons hatten zwischen März 2020 und November 2021 einen regelrechten Fälscherring aufgezogen.

Das chinesische Volksgericht verurteilte den Mann wegen Markenrechtsverletzung und machte den Fall in der "Nationalen Woche des geistigen Eigentums" in China bekannt. Es hoffe damit, das Bewusstsein der Verbraucher für die Gefahren des Kaufs renommierter Weine von unüberprüften Quellen zu schärfen. Betrüger versuchen immer wieder, gefälschte Weine zu etwas niedrigeren Preisen als seriöse lizenzierte Händler zu verkaufen. Sie behaupten, dass die Weine geschmuggelt, aber echt seien. Eine echte Flasche Petrus kostet in China umgerechnet rund 6.400 Euro.

Seit 2020 gehen die chinesischen Strafverfolgungsbehörden schärfer gegen Weinfälscher vor. So wurden im Januar 2023 bei einer Razzia in der Provinz Fujian 40.000 gefälschte Weinflaschen, darunter Lafite und Penfolds, im Schwarzmarktwert von mehr als 130 Millionen Euro entdeckt.

(al / Quelle: Decanter u.a.)

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