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Raffaella Usai
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Die Winzer in Bordeaux haben auch in diesem Jahr mit erhöhtem Peronospora-Befall zu kämpfen. Der Pflanzenschutz-Experte des französischen Instituts für Rebe und Wein (IFV) Alexandre Davy gab dem Conseil interprofessionnel des vins de Bordeaux (CIVB) einen Überblick über den Gesundheitszustand der Weinberge.

Laut Davy wies bereits am 30. April ein Drittel der 47 unbehandelten Kontrollstellen in der gesamten Region Gironde mindestens ein Symptom des Falschen Mehltaus auf. „In unserem Netzwerk von 56 Parzellen, die sich im Ertrag befinden und möglicherweise bereits behandelt wurden, ist sogar jede zweite Parzelle mit einer Häufigkeit von drei Prozent befallen“.

Im Gebiet Libournais seien die Fälle häufig bis sehr häufig. Dasselbe gelte für die Graves, während die Spots im Médoc eher vereinzelt seien. Die ersten Symptome traten 2024 außergewöhnlich früh auf. „Wir haben bereits am 22. April Symptome bemerkt, rund zwei bis drei Wochen früher als in den Jahrgängen 2020 und 2023. Alexandre Davy erklärt das Phänomen mit dem milden und niederschlagsreichen Winter. „Von September 2023 bis April 2024 fielen in Saint-Émilion 950 mm Regen – im Vergleich zu den durchschnittlichen 544 mm. Und es war 1,3° C wärmer.“ Die Winzer müssten nun die Intervalle der Behandlungen und die Dosis der Pflanzenschutzmittel erhöhen, um den Neubefall zu begrenzen. Davy rechnet damit, dass sich die epidemischen Infektionen auf den Rest der Weinberge von Bordeaux ausbreiten werden.

(ru / Vitisphere)

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