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Der Europäische Weinhandelsverband (CEEV) hat Zahlen zur Situation der Weinbranche im EU-Parlament in Brüssel vorgestellt. Ausgearbeitet wurde die Studie von der Beratungsgesellschaft PwC. Ziel der Studie war es, den Beitrag der Weinbranche zum Bruttoinlandsprodukt der EU aufzuzeigen. Laut CEEV habe die Weinbranche in der EU „beeindruckende und positive“ Auswirkungen. Sie mache 62 Prozent der weltweiten Weinproduktion und des Weinhandels aus. Mit Ausfuhren im Wert von 17,9 Milliarden Euro im Jahr 2022 und einer positiven Handelsbilanz von 15,9 Milliarden Euro habe der Wein "eine entscheidende Rolle" bei der Verringerung des Handelsdefizits der EU um 3,7 Prozent gespielt.

Der Studie zufolge ist der Weinbau um 37 Prozent rentabler als andere landwirtschaftliche Kulturen. Die Weinbranche beschäftige 1,4 Prozent der gesamten Arbeitnehmer in der EU. Dabei wiesen die Arbeitsplätze eine „außergewöhnliche Produktivität“ auf und generierten einen höheren Mehrwert pro Mitarbeiter als ähnliche Branchen. Die steuerlichen Einnahmen beliefen sich im Jahr 2022 auf fast 52 Milliarden Euro. Dies entspricht 0,7 Prozent der Staatsausgaben in der EU. Die Weinbranche sei auch eine aufstrebende Touristenattraktion und damit ein wichtiger wirtschaftlicher Katalysator für viele ländliche Regionen. Im Jahr 2022 wurden darüber Einnahmen in Höhe von rund 15 Milliarden Euro erzielt.

„Mit fast drei Millionen Arbeitsplätzen und einem Beitrag von 130 Milliarden Euro zum Bruttoinlandsprodukt der EU im Jahr 2022 spielt der Weinsektor eine grundlegende Rolle für die sozioökonomische Nachhaltigkeit der ländlichen Gebiete in der EU“, sagte der Präsident der CEEV, Mauricio González-Gordon. Die Studie stellte zudem fest, dass die mehr als 3,2 Millionen Hektar Rebfläche zur Nachhaltigkeit in der EU beitragen. Die biologische Vielfalt werde gefördert, die Bodenerosion begrenzt, die Wasserwirtschaft verbessert und der Schutz vor Waldbränden erhöht.

„Die Gesamtbilanz des Weins für die europäische Gesellschaft ist beeindruckend und sehr positiv. Aber diese Erfolgsgeschichte bleibt heikel und muss unterstützt werden. Der rechtliche Rahmen muss weiter angepasst und die Weinkultur vor Angriffen geschützt werden“, fügte der Sekretär des CEEV, Ignacio Sanchez Recarte, hinzu.

(ru / drinksbusiness, Agrisole)

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