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Frontiers in Microbiology
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Die NASA hat ein Verfahren entwickelt, mit dem die durch Viren ausgelöste Blattrollkrankheit in einem frühen Stadium identifiziert werden kann. Dafür verwendet sie Infrarotbilder aus einem Flugzeug, die mittels bildgebender Spektroskopie ausgewertet werden.

Bei der Versuchsreihe zwischen September 2020 und September 2021 auf einer Fläche von 317 Hektar wurden die Reben so auf virale Symptome hin untersucht. Gleichzeitig wurden Proben für molekulare Vergleichstests gesammelt. Die Modelle konnten bei einer Auflösung von 1 bis 5 Metern mit einer Genauigkeit von bis zu 87 Prozent zwischen infizierten und nicht infizierten Reben unterscheiden.Da das durch Schildläuse übertragene Virus eine Latenzperiode hat, in der Reben bereits infiziert sind, aber keine sichtbaren Symptome zeigen, eignet sich das Verfahren, um ein rechtzeitiges Eingreifen zu ermöglichen. Bisher war die Blattrollrankheit nur durch eine Analyse jeder einzelnen Rebe und Tests nachweisbar. Laut Schätzungen verursacht sie alleine in den USA jährlich Schäden von bis zu 3 Milliarden US-Dollar. Die Ergebnisse kamen meistens zu spät, um ihr Ausbrechen zu verhindern. Die einzige Behandlungsmöglichkeit besteht in einer vollständigen Entfernung der befallenen Reben.

Wie die Studienautoren betonen, sei es nicht ihr Ziel, „bestehende Felderkundungsstrategien oder molekulare Tests zu ersetzen, sondern diese Ressourcen strategischer einzusetzen." Die Technologie könnte in Zukunft auch in der Landwirtschaft eingesetzt werden.

(al / Quelle: drinksbusiness)

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