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Immer weniger Menschen in Deutschland kaufen Wein. Dieser von Konsumforschern schon länger beobachtete Trend wird nun auch vom Kompetenzzentrum Weinmarkt & Weinmarketing Rheinland-Pfalz in Oppenheim bestätigt. Die Auswertung der Anzahl der im Bundesland Rheinland-Pfalz zur Qualitätsweinprüfung eingereichten Weine ging im ersten Halbjahr 2023 drastisch zurück, was auf die schwächere Nachfrage zurückzuführen ist.

So wurden bis zur Jahresmitte um rund 25 Mio. Liter Wein weniger eingereicht, das ist ein Minus von 9 Prozent auf 270 Mio. Liter und der größte Rückgang, seit diese Daten im Jahr 2005 erstmals ausgewertet wurden. Dabei sanken die Einreichungen von Weißweinen um 7,7 Prozent, die von Rosé um 7,2 Prozent. Deren Mengen entsprechen damit ungefähr dem Vor-Corona-Niveau. Beim Rotwein wurden nur mehr 433.000 hl eingereicht, ein Minus von 14 Prozent und die geringste Menge seit 2005.

Wie das Deutsche Weininstitut (DWI) kürzlich meldete, sinkt die Käuferreichweite in Deutschland weiter. Kauften 2021 noch 42 Prozent der Haushalte Wein, waren es 2022 nur mehr 37 Prozent und aktuell 36 Prozent. Die gekauften Weinmengen gingen im ersten Quartal 2023 um 11,5 Prozent zurück, ebenso der Wert um 4,3 Prozent. Allerdings stiegen die Durchschnittspreise, weshalb die Umsatzverluste nicht den Absatzrückgängen entsprechen. Die negative Entwicklung dürfte sich fortsetzen, da immer mehr Menschen in Deutschland ihre Ausgaben für Wein reduzieren oder gar keinen Wein konsumieren.

(al / Quelle: weinmarketing.rlp)

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