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Die London Wine Fair hat sich mit der Non-Profit-Organisation The Porto Protocol und dem britischen Dienstleiter Sustainable Wine Solutions zusammengetan, um eine neue Initiative zum Sammeln und Wiederverwenden von Weinflaschen zu starten. Auf der Messe, die vom 15. bis 17. Mai stattfindet, werden rund 30.000 Flaschen Altglas gesammelt. Im Anschluss daran werden sie zunächst nach Flaschentyp, Etikett und Land kategorisiert.

Hannah Tovey, Direktorin der London Wine Fair, sagte dem Online-Magazin Drinks Business: „Wir werden am Ende der Messe einen Bericht erarbeiten, der sich mit den Chancen und Herausforderungen der Wiederverwendung von Flaschen anstelle des Recyclings befasst.“ Die Ergebnisse der Analyse sollen als Maßstab für künftige Fortschritte und zur Sensibilisierung der Branche dienen.

Die Organisation des Projekts sei nicht einfach gewesen. „Es brauchte eine Menge Planung, bis hin zu Details wie etwa den richtigen Behältern für die gebrauchten Flaschen auf der Messe. Früher machte es nichts aus, wenn Flaschen zerbrochen wurden, weil sie im Recyclingprozess ohnehin zerkleinert und zu Sand verarbeitet wurden. Aber zerbrochene Flaschen kann man nicht wiederverwenden, also mussten wir den Prozess völlig anders angehen“, erklärt Hannah Tovey.

Die Kohlenstoffemissionen, die bei der Herstellung von Weinflaschen entstehen, sind der größte Einzelverursacher der Gesamtemissionen in der Weinindustrie. Die Recyclingquote liegt derzeit bei 70 Prozent. Dies bedeutet, dass 30 Prozent der Weinflaschen auf der Mülldeponie landen. Als Reaktion darauf haben bereits mehrere führende Weinbauländer in Europa Quoten für die Wiederverwendung von Verpackungen wie Weinflaschen eingeführt. Portugal hat ein Gesetz vrabschiedet, mit dem 30 Prozent des gesamten Verpackungsmaterials - also auch Flaschen - wiederverwendbar sein müssen. Die durch den Krieg in der Ukraine verursachte Ressourcenknappheit und die steigende Inflation tragen ebenfalls zu einem erhöhten Druck auf die Erzeuger bei.

(ru / Quelle: Drinks Business) 

 

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