wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

iDealwine
Image header

Das französische Weinauktionshaus iDealwine hat im vergangenen Jahr einen neuen Rekord aufgestellt. In 47 Online-Auktionen wurden 197.928 Flaschen für einen Rekordwert von 38,3 Millionen Euro inkl. Gebühren verkauft. Dabei betrug der Durchschnittspreis pro Flasche 194 Euro, was rund 40 Prozent mehr im Vergleich zu 2021 darstellt. 83,6 Prozent des Umsatzes machten Weine aus Bordeaux, Burgund und dem Rhône-Tal aus. Burgund bleibt mit einem Anteil von 45,3 Prozent die umsatzstärkste Region. Ebenso gefragt waren Champagner, deren Preise mit einem Durchschnittspreis pro Flasche von 259 Euro regelrecht explodierten.  

Aber auch italienische Spitzenweine konnten hohe Durchschnittspreise pro Flasche erzielen, gefolgt von Weinen aus Spanien, den USA und Deutschland. Vor allem deutsche Rieslinge werden immer stärker nachgefragt. Der zweite Platz der am teuersten versteigerten Flaschen von außerhalb Frankreichs und Italiens geht an den 2005er Riesling Trocken G Max von Keller, der für 1.984 Euro unter den Hammer kam. In der Liste der teuersten 20 Weingüter außerhalb Frankreichs und Italiens finden sich zwei deutsche Erzeuger: Keller liegt auf Platz 3, die Domaine Egon Müller auf Platz 9.

Laut iDealwine wurde deutlich, dass im ersten Halbjahr einige Top-Weingüter von einem starken Preisanstieg profitierten. Das letzte Quartal des Jahres war hingegen von einer deutlichen Verlangsamung des Anstiegs geprägt. Diese Entwicklung sei atypisch, denn normalerweise werde der stärkste Preisanstieg im letzten Quartal des Jahres gemessen. Diese Situation sei das Ergebnis einer Kombination aus hoher Inflation, steigenden Zinsen und einer instabilen internationalen geopolitischen Lage.

Unter den teuersten versteigerten Weinen befinden sich zudem immer öfter biologische und biodynamische Cuvées und Naturweine: Die ersten Plätze gehen an Weine der bio-(dynamischen) Weingüter Romanée-Conti, Auvenay, Leroy und Leflaive. Aber auch Naturweine konnten spürbar zulegen. Einige von ihnen konnten die 1.000 Euro-Grenze pro Flasche knacken, darunter Weine von Bizot, Selosse, Overnoy und Thierry Allemand.

Die teuersten Weine 2022

  • Erfolgreichstes Weingut des Jahres: Domaine d’Auvenay – 386 Flaschen (zu 750ml) – versteigert für 2,1 Mio. Euro, also einen Durchschnittspreis von 5.464 Euro pro Flasche
  • Die teuerste Flasche des Jahres: 1 Flasche Musigny Grand Cru 2006, Domaine Leroy – 34.100 Euro
  • Das teuerste Wein-Flakon des Jahres: 1 Imperial 2015 Petrus – 62.000 Euro
  • Der teuerste Posten des Jahres: bestehend aus 12 Grands Crus 2018 der Domaine de la Romanée-Conti - 1 Corton, 1 Montrachet, 2 Echézeaux, 1 Grands-Echézeaux, 2 Romanée-Saint-Vivant, 1 Richebourg, 3 La-Tâche, 1 Romanée-Conti – 84.320 Euro

(ru / Quelle: Pressemitteilung)

Mehr News Alle anzeigen

Aktuelle Beiträge

Alle anzeigen
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER