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Spektakulärer Eigentümerwechsel beim weltberühmten Loire-Weingut Clos Rougeard: Die Eigentümerfamilie Foucault hat den vor allem durch seine Cabernet Franc-Weine bekannten Betrieb mit 11 ha Rebfläche an die französischen Milliardärsbrüder Olivier und Martin Bouygues verkauft. Der biodynamisch arbeitende Weinmacher Nady Foucault wird als verantwortlicher Betriebsleiter weitermachen.

Bereits im Januar dieses Jahres waren erste Gerüchte über einen möglichen Verkauf von der „Revue de Vin de France“ aufgegriffen worden. Damals hatte Nady Foucault eine Übergabe noch dementiert. Die Brüder Bouygues verfügen als Bau-, Telekom- und Medienunternehmer über ein geschätztes Vermögen von rund 2,3 Milliarden Euro. In ihrem Besitz ist auch der reichweitenstarke französische TV-Sender TF1, zudem sind sie Eigentümer der Bordeaux-Güter Château Montrose und Château Tronquoy Lalande in Saint-Estèphe.

Clos Rougeard war seit 1664 im Besitz der Familie Foucault. Mit dem Tod von Nadys Bruder Charly Foucault im Dezember 2015 hatte die französische Weinszene über die Zukunft des Weinguts gerätselt. Denn er war der ökonomische Kopf des Unternehmens, während Nady die gesamte Weinproduktion samt Anbau verantwortet. Dazu werden in Frankreich hohe Erbschaftssteuern fällig: Bis zu 40 Prozent des aktuellen Verkehrswertes des Betriebs könnten nach dem Tod von Charly Foucault beim französischen Staat fällig werden. Über den Kaufpreis ist nichts bekannt geworden.

(uka / Foto: Clos Rougeard)

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