wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

Image header

Der portugiesische Verband der Weinhändler und -exporteure Anceve hat die Regierung kurz vor der Weinlese um Unterstützung gebeten, da die steigenden Kosten die Branche „an den Rand des Ruins treiben“. Verantwortlich für die wirtschaftliche Instabilität der portugiesischen Weinindustrie sei laut Anceve der anhaltende Anstieg der Preise für Rohstoffe, Abfüllmaterial und Transport. Vor allem kleine und mittlere Erzeuger, die den Großteil des Weinsektors in Portugal ausmachten, seien ohne staatliche Unterstützung vom Konkurs bedroht, schrieb der Verband in einer Erklärung.

Die Erzeuger hätten ihre Preise nur um etwa zehn Prozent anheben können. Dies reiche aber zur Kostendeckung nicht aus, „so dass die überwiegende Mehrheit am Ende des Jahres große Verluste verzeichnen wird – wenn sie es überhaupt schafft", warnte der Verband. Anceve kritisierte das Landwirtschaftsministerium für seine mangelnde Unterstützung und bezeichnete es als „übermäßig bürokratisiert“ und „ohne Orientierung“.

Es gäbe laut Anceve viele Ansätze, wie die portugiesische Regierung eingreifen könnte. So sollten Investitionen in Fass- und Flaschenlager subventioniert werden. Zudem fordert der Verband eine zinslose Unterstützung aus der Staatskasse, damit die Genossenschaften ihre Traubenlieferanten nach der Ernte bezahlen können. Zusätzlich solle es eine stärkere Unterstützung bei den Preisen für Agrardiesel geben. Er kostet derzeit in Portugal 1,80 Euro pro Liter.

(ru / Quelle: drinksbusiness; Foto: 123rf.com)

Mehr News Alle anzeigen

Aktuelle Beiträge

Alle anzeigen
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER