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Die vor allem für Cava bekannt gewordene spanische Weinkellerei Perelada *** hat sich zum Ziel gesetzt, das führende europäische Unternehmen bei Nachhaltigkeit zu werden. In den kommenden fünf Jahren will Perelada mehr als 200 Initiativen starten, um Nachhaltigkeit zu einem Markenzeichen der Unternehmensidentität zu machen.
Die 2022 in Betrieb genommene neue Kellerei hat die Auszeichnung LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) in Gold erlangt, die als weltweit wichtigstes Zertifikat für ökologisches Bauen gilt. Im Gebäude werden Wärmedämmung und natürliches Licht zur Senkung des Energiebedarfes eingesetzt, Wasser und Strom besonders effizient genutzt und geothermische Energie verwendet.
Ab 2023 führt Perelada 100 Gramm leichtere und zu 100 Prozent recycelbare Flaschen ein, die den CO2-Abdruck und den Glasmüll reduzieren sollen. Mittelfristig sollen alle Weine in solche Flaschen gefüllt werden.
In den Weinbergen willen die Verantwortlichen regenerative Praktiken voranbringen. Ein wichtiger Punkt dabei ist Bewässerung aus im Boden verlegten Leitungen, die die Wurzeln direkt erreichen und effizienter sind. Dafür wird regeniertes Wasser aus Kläranlagen verwendet. Die Bodengesundheit sowie Fruchtbarkeit und Artenvielfalt werden stimuliert. Herbizid-Verzicht und Begrünungen, die auch Erosion verhindern, sind dabei Eckpfeiler. Generell sucht Perelada auch nach Weingütern in höher gelegenen oder feuchteren Gebieten und untersucht Rebsorten, die hohen Temperaturen und Regenmangel besser standhalten.
Zum 100-jährigen Bestehen veranstaltet Perelada im Mai im Centre d'Arts Digitals Barcelona Ausstellungen und Verkostungen, die am 6. und 7. Mai auch für die Öffentlichkeit zugänglich sein werden.
(al / Quelle: Perelada)