Der Deutsche Weinbauverband hat eine Strategie für mehr Nachhaltigkeit in der Weinbranche verabschiedet und das Deutsche Institut für Nachhaltige Entwicklung e.V. (DINE) als Mitglied aufgenommen.
„Wir verstehen das Thema Nachhaltigkeit nicht als Trendbegriff, sondern sind uns unserer Verantwortung bewusst. Aus diesem Grund war eine einheitliche Nachhaltigkeitsstrategie von Nöten, damit alle Winzerinnen und Winzer dasselbe Verständnis haben“, sagte DWV-Präsident Klaus Schneider. Mit einem digitalen Tool soll es Erzeugern möglich gemacht werden, selbstständig ihren betrieblichen Nachhaltigkeitsgrad zu ermitteln und Veränderungen einzuleiten. Damit will der Verband Hürden senken und Unsicherheit beseitigen.
Betrieben, die dazu eine Zertifizierung anstreben, will der DWV „Anknüpfungspunkte zu bestehenden Nachhaltigkeitssystemen“ eröffnen: Das Deutsche Institut für Nachhaltige Entwicklung als neues Verbandsmitglied habe das FairChoice-Label wissenschaftlich entwickelt, um nachhaltige Produkte und Dienstleistungen zu kennzeichnen und zu kommunizieren. Nachhaltiges Wirtschaften werde dabei ganzheitlich durch ökonomische, ökologische und soziale Faktoren bewertet.
(uka / Quelle: Pressemitteilung – Foto: Deutsches Weininstitut)