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Pflanzen, die mit verdünntem Alkohol gegossen werden, könnten Dürrephasen besser überstehen als mit reinem Wasser gegossene. Das legt eine Studie der Universität Oxford nahe. Eine Forschergruppe beregnete Reis, Weizen und Schotenkresse mit je 5, 10 oder 20mm Ethanol, die jeweilige Kontrollgruppe mit reinem Wasser. Danach wurden alle Pflanzen einer zweiwöchigen Dürrephase ausgesetzt.

Nur etwa fünf Prozent der normal gegossenen Pflanzen überlebten die Dürre. Von den Pflanzen, die Ethanol bekommen hatten, hingegen 75 Prozent. Am besten waren die Ergebnisse in der mit 10 mm Alkohol behandelten Gruppe. Die Forscher stellten auch fest, dass die Temperatur in den mit Ethanol gegossenen Pflanzenblättern höher war als in jenen, die reines Wasser bekommen hatten. Der Alkohol habe zu einer früheren Schließung der Stomata und damit zu einer geringeren Verdunstung geführt. Es wurde auch eine Hochregulierung von Genen, die unter anderem mit dem Saccharose- und Stärkestoffwechsel zusammenhängen, festgestellt. Dazu registrierten die Wissenschaftler eine Akkumulation von Zucker, Glucosinolaten und Aminosäuren, was zu verbesserter Trockentoleranz und nachhaltigem Pflanzenwachstum führe.

Diese Ergebnisse zeigen laut der Studie eine neue Überlebensstrategie zur Steigerung der Pflanzenproduktion unter wasserarmen Bedingungen auf, was auch für immer mehr Weinbaugebiete interessant werden dürfte.

(al / Quelle: Oxford University Press; Foto: 123rf.com)

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