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Ein Team des Weincampus Neustadt erprobt im ostafrikanischen Ruanda den Weinanbau mit Piwi-Rebsorten. Eine Delegation aus Weinbau-Experten und Studierenden besuchte mit Vertretern des ruandischen Landwirtschaftsministeriums und dem Rwanda Agriculture Board (RAB) drei Farmen,um Weinbau-Training für lokale Farmer anzubieten. Das Ziel war die Vermittlung von Know-how zur Kultivierung von Reben, dem Umgang mit Schädlingen und Pilzkrankheiten sowie die klassische Spaliererziehung. Dabei übergab die Projektgruppe aus Deutschland die zertifizierten Piwi-Rebsorten „Muskat bleu“ und „Birstaler Muskat“ an das RAB. Sie sollen den tropischen Bedingungen standhalten. Die Erfahrungen könnten zudem wertvolle Erkenntnisse für ihren Umgang in deutschen Weinbaugebieten liefern.

Zudem besuchten die Projektgruppe eine Farm in Rulindo. In einem neu konzipierten Weinberg auf 2.200 Metern Höhe wird derzeit eine rund 4 ha große Neuanlage gebaut. Hier wurde gemeinsam die erste Rebzeile gepflanzt. Die älteren Rebstöcke auf der Farm, die in dem tropischen Klima grundsätzlich gut gedeihen, seien derzeit jedoch durch starken Pilzbefall geschädigt. Dazu seien viele Anbauflächen von Erosion bedroht. Prof. Dr. Jochen Bogs vom Weincampus Neustadt spricht von einer „einmaligen Möglichkeit“, den Einsatz von Piwis unter den Extrembedingungen in Ruanda zu untersuchen. Dank der Expertise der mitgereisten Spezialisten seien Ansätze zur Verbesserung der Situation vor Ort gefunden worden.

(uka / Foto: Weincampus Neustadt)

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