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80 Hektar Weinberge in La Clape in der südfranzösischen Region Languedoc-Roussillon können ab dem Sommer mit aufbereitetem Abwasser aus der Kläranlage Narbonne-Plage bewässert werden. Seit 2013 wurde an diesem Projekt gearbeitet, um den Weinbau in einer der trockensten Regionen Frankreichs weiterhin zu ermöglichen. Das Abwasser der Kläranlage durchläuft einen mechanischen 50 Mikrometer-Filter, wird dann mit UV-Licht desinfiziert und leicht gechlort. Es wurden zahlreiche chemische und bakteriologische Analysen durchgeführt, um sicherzustellen, dass das so behandelte Wasser der Mindestqualität für Bewässerung entspricht. Ab 2022 kann die Anlage 50 Kubikmeter Wasser pro Stunde aufbereiten.

"Wir haben festgestellt, dass wir oft eine bessere hygienische Qualität erhalten als bei landwirtschaftlichem Brunnenwasser, das nicht reguliert ist", sagt Projektleiter Hernan Ojeda und fügt hinzu, dass die Technik auch eine erhebliche Kosteneinsparung bei Düngemitteln mit sich bringt. Die chemische und physikalische Zusammensetzung sowie das Geschmacksprofil der Weine wird dadurch nicht beeinflusst. Ein Kubikmeter Wasser aus dem System kostet die Winzer 0,70 Euro. "Der Preis liegt genau zwischen dem für landwirtschaftlichem Brunnenwasser, zu dem wir ohnehin keinen Zugang haben, und Trinkwasser", so Ojeda.

(al / Quelle: vitisphere.com, Foto: BayWA AG)

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