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Die Weinmesse Vinitaly zieht eine positive Bilanz: Mit 93.000 Besuchern kamen rund 5.000 mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs geht fast ausschließlich auf die 29.500 internationalen Einkäufer aus 143 Ländern zurück, wie der Veranstalter Veronafiere bekannt gab. 2022 kamen 25.000 ausländische Einkäufer nach Verona. Auf Anfragen der wein.plus-Redaktion zeigten sich die ausstellenden Weingüter trotz deutlich weniger Besuchern als in den Jahren vor Corona sehr zufrieden. Vor allem das große Interesse der vielen Fachbesucher sowie die gute Organisation der Messe bewerteten sie als besonders positiv.
Unter den fünf wichtigsten Herkunftsländern haben sich die Vereinigten Staaten mit einem Plus von 45 Prozent deutlich von Deutschland abgesetzt. Großbritannien blieb auf dem dritten Platz, während China mit mehr als 1.000 Fachbesuchern den vierten Platz wieder einnahm und Kanada (+19 Prozent) überholte.
Aufgrund des Endes der Corona-Beschränkungen verzeichneten die asiatischen Länder einen Teilnehmerzuwachs um insgesamt 116 Prozent, wobei alleine Japan 143 Prozent zulegte. Auch vom amerikanischen Kontinent kamen um 38 Prozent mehr Besucher als 2022, dort stach Brasilien mit +46 Prozent hervor. Aus Australien reisten rund 130 Prozent mehr Fachleute zur Vinitaly als 2022.
Alle Zahlen liegen noch unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019, als die Veranstalter 125.000 Teilnehmer begrüßen konnten, davon 33.000 Fachbesucher. Veronafiere will sich auch in Zukunft besonders um diese Gruppe kümmern, wie Sprecher versichern. Über 1.000 internationale Gäste wurden direkt eingeladen und betreut. Über die Plattform Vinitaly Plus wurden über 11.000 Besprechungen zwischen Produzenten und Einkäufern vereinbart.
Die nächste Vinitaly Verona soll von 14. – 17. April 2024 stattfinden.
(al / Quelle: veronafiere)