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In Südafrika verzeichnen 39 Prozent aller Weinproduzenten Verluste. Das hat die gemeinnützige Organisation „Bureau for Food and Agricultural Policy" (BFAP) in einem Bericht veröffentlicht. Nur zwölf Prozent der Erzeuger seien demnach langfristig profitabel, 49 Prozent erzielten nur geringe Gewinne oder könnten ihre Kosten decken. Die Rebfläche sei 2022 zum ersten Mal seit 1998 unter 90.000 Hektar gefallen.

Der Bericht prognostiziert, dass die Rebflächen bis 2025 ihren Tiefststand erreichen werden. Im Jahr 2022 war die Fläche der gerodeten Weinberge erneut größer als die der neu angelegten. Die südafrikanische Weinwirtschaft sei mit großen Herausforderungen konfrontiert: Die häufigen Stromausfälle beeinträchtigen die Arbeit in Weinbergen und Kellern; die Bewässerungsspeicher seien aufgrund mehrerer trockener Jahre nicht gut gefüllt; der Wechselkurs des Südafrikanischen Rand führe zu hohen Investitionskosten; ineffiziente Hafenverwaltung und wenig staatliche Unterstützung seien weitere Hindernisse für die Entwicklung.

Rico Basson, der Geschäftsführer des kürzlich gegründeten Branchenverbandes South African Wine, sieht in der Situation aber auch eine Chance: „Obwohl diese Prognosen eine schwierige Zeit für Wein- und Brandyproduzenten ankündigen, bieten sie auch Möglichkeiten und ermutigen alle Produzenten, dies zur Kenntnis zu nehmen und entsprechend zu planen. Es ist an der Zeit, langfristige Handelspartner zu finden, Investitionen anzuziehen, die Preise für Flaschen- und Bulkwein neu zu bewerten und die Neupositionierung in Richtung Premiumisierung vorzunehmen.“

(al / Quelle: vitisphere)

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