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Die Messe Düsseldorf verschiebt die ProWein 2022 aufgrund der Corona-Entwicklungen durch Omikron. Auf wein.plus-Anfrage sagte Pressesprecherin Monika Kissing, die Verantwortlichen der Messe würden aufgrund der aktuellen Corona-Lage derzeit "alle Möglichkeiten prüfen, die Messe von März auf Mai zu verschieben". Sie sollte regulär zwischen 27. und 29. März 2022 ihre Tore öffnen. Dazu betonte sie: "Die ProWein abzusagen, ist nach wie vor keine Option." Die definitive Entscheidung werde spätestens Ende der kommenden Woche fallen. "Momentan sind mehrere Termine im Mai im Gespräch", erklärte Kissing.
Die Veranstalter hatten bislang geplant, die Messe um drei auf 13 Hallen zu erweitern, um genug Abstand zwischen den den Ständen möglich zu machen und die Besucherströme zu entzerren. Dazu sollte für Aussteller, Personal und Besucher duchgängige Maskenpflicht gelten. Nur zum Verkosten werde das Abnehmen gestattet.
Vor wenigen Tagen waren bereits die Publikumsmessen "Internationale Tourismusbörse" (ITB) und die "Boot" in Düsseldorf abgesagt worden. In der Stadt lag die Covid-Inzidenz am 13.1. bei 692. Einer der Gründe für die Verschiebung ist auch die Unsicherheit vieler Aussteller und Fachbesucher, nach Düsseldorf zu kommen. In einigen Staaten außerhalb Europas sowie in Asien und China gelten für sie zudem nach der Rückkehr strikte Quarantäne-Regeln.
Anders als Publikumsmessen dürfen Fachmessen in Nordrhein-Westfalen öffnen. Laut Informationen des Ausstellungs- und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e.V. genügt für den Einlass derzeit, anders als in der Gastronomie mit seinen strikten 2G plus-Regeln, ein aktueller Schnelltest. Geimpfte Messebesucher mit Nachweis von Einlassticket und Terminbestätigungen aus Hochrisikoländern sind zudem von der Quarantäne befreit. Dies gilt sogar für ungeimpfte Messebesucher, wenn sie zur ProWein nicht länger als fünf Tage in Deutschland bleiben.
(uka / Foto: Messe Düsseldorf)