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Die für ihre monumentalen Statuen berühmte Osterinsel im Pazifik hat eine offizielle Wein-Herkunftsbezeichnung (Denominación de Origen, DO) erhalten. Die auf der etwa 3.500 Kilometer von der chilenischen Küste entfernten abgelegenen Vulkaninsel produzierten Weine, tragen die Appellation Rapa Nui DO. Rapa Nui ist der indigene Name der Insel und ihrer Bewohner.

Missionare bauten ab 1866 mindestens sechs verschiedene Rebsorten auf mehreren Standorten an. Sie lobten die Qualität der Weinberge sowie Trauben und verglichen die Bedingungen mit denen auf Madeira. Das Klima ist subtropisch und trocken mit wenig Regen, allerdings ist der Wind mit Feuchtigkeit gesättigt. Die Temperaturen übersteigen kaum 27 °C. Nach der fast vollständigen Ausrottung des Volkes der Rapa Nui wuchsen einige der Weinreben wild weiter. Im Jahr 2018 belebten die Winzer Alvaro Arriagada und Fernando Almeda den Weinbau wieder. Gemeinsam mit lokalen Partnern pflanzten sie rund zwei Hektar aus und begannen, die alten verwilderten Weinstöcke in einer Rebschule zu reproduzieren. Sie brachten eine Rotweincuvée aus Syrah, Carignan und Grenache sowie einen Schaumwein heraus.

Neben der Rapa Nui DO wurde auch die Einführung der Chiloé DO in Patagonien beschlossen. Beide Appellationen gehören zu den wichtigsten Touristenzielen Chiles. Ziel sei es laut dem Nationalen Weinverband Vinos de Chile auch, „Pioniere der Weinindustrie“ bei der Erweiterung der chilenischen Anbauzonen im Hinblick auf den Klimawandel zu unterstützen.

(al / Quellen: wine-searcher, wineandspiritsmagazine)

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