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Das zehnte internationale Symposium des Institute of Masters of Wine (IMW) ging am Sonntag dem 2. Juli in Wiesbaden zu Ende. Erstmals war Deutschland der Gastgeber der hochkarätigen Veranstaltung, die von über 500 Weinfachleuten aus 40 Ländern besucht wurde. Das Symposium stand unter dem Motto „A taste for the future“. Die Themen der Vorträge reichten von den Grenzen der Weinforschung unter der Moderation von Prof. Hans R. Schultz über eine kühle Zukunft für Pinot Noir bis hin zu einem speziellen Interview von Susie Barrie MW und Peter Richards MW mit dem weltbekannten Schauspieler John Malkovich.
Für einen Vortrag mit dem Titel „Wine against all odds“ diskutierte Moderatorin Caro Maurer MW mit Svitlana Tsybak (Ukraine), Dr. Monique Bell (USA), Sonal Holland MW (Indien) und Sibel Kutman Oral (Türkei) auf dem Podium (Bild). Sie schilderten die schwierige Situation der Weinwirtschaft in ihren Herkunftsländern: Weinanbau in Zeiten des Krieges in der Ukraine, restriktive Politik und religiöse Widersprüche in der Türkei, erneuerte Bürgerrechte und „Buy Black“-Bewegungen in den USA sowie die unterentwickelte Weinkultur in Indien.
Bei der Verkostung "Taste the Mastery" präsentierten 36 Master of Wine-Winzer, darunter auch die deutschen Weinerzeuger und Masters of Wine Janek Schumann (Sachsen) und Jürgen von der Mark (Baden) jeweils zwei ihrer interessantesten Erzeugnisse.
Der geschäftsführende Direktor des IMW bedankte sich bei den Organisatorinnen Caro Maurer MW, Alison Flemming MW und dem gesamten Team: „Wir sind begeistert von dem durchweg positiven Feedback, das wir während der vier Tage erhalten haben. Unser Dank gilt auch unseren Gastgebern, dem Deutschen Weininstitut (DWI), der Stadt Wiesbaden, dem Land Hessen und all unseren Sponsoren, die dazu beigetragen haben, dass wir eine wirklich denkwürdige Veranstaltung durchführen konnten.“
Das 11. IMW-Symposium wird 2026 in Adelaide (Südaustralien) stattfinden.