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Joseph Drouhin
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Das burgundische Weingut und Handelshaus Joseph Drouhin in Beaune hat Preissenkungen seiner Weine des Jahrgang 2022 im Durchschnitt um 15 Prozent angekündigt. "Die Preise sind zu stark gestiegen", begründete Präsident Frédéric Drouhin (3.v.l.) den Schritt. „Wir lassen Kunden in Frankreich und auf der Welt zurück, das macht mich traurig“, ergänzte er. „Wenn ein Aligoté die 1.000-Euro-Marke überschreitet – was dem Preis von zwei Montrachets entspricht – scheint mir, dass wir den Kopf verlieren."

Die Ankündigung hat Tragweite im Burgund, denn Frédéric Drouhin war Vorsitzender der Union des Maisons de Vins de Bourgogne und des Bureau Interprofessionnel des Vins de Bourgogne (BIVB). "Die Preise sind in die Höhe geschossen, als die burgundischen Erzeuger ihre Türen schlossen, weil sie keinen Wein zu verkaufen hatten“, erklärte er. Diese Situation habe das Image von Burgund beschädigt, das auf Gastfreundschaft aufgebaut sei. Daher habe sein Haus beschlossen, die Preise für den Jahrgang 2022 zu senken. Doch sie werden für jeden Wein individuell reduziert. So sei beispielsweise der Savigny Clos des Godeaux 2022 schon für 28 Euro ab Hof für Privatkunden zu haben. Frühere Jahrgänge des Pinot Noir liegen derzeit meist bei deutlich über 40 Euro.

Die Maison Drouhin verfügt über knapp 100 Hektar Weinberge in 60 burgundischen Appellationen mit 14 Grand Crus und 20 Premier Crus.

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