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Für Weinflaschen in Europäischen Union werden womöglich in den kommenden Jahren Warnhinweise ähnlich denen auf Zigarettenschachteln verpflichtend. Darauf wiesen Experten des britischen Weinbau-Thinktanks Areni auf einer Online-Konferenz hin. Demnach verfolgt die Organisation intensiv das Vorgehen der EU sowie der OIV zu diesem Thema. So würden bereits ab 2022 die Angaben etwa zu Kalorien und Additiven wie Weinsäure in Europa verpflichtend. Derzeit würde die Weltgesundheitsorganisation WHO die Reduzierung den Alkoholkonsum immer weiter in den Fokus ihrer Arbeit richten. Sie fordert das Anbringen eines Labels mit der sinngemäßen Aufschrift: „Wein tötet“.

Der Generalsekretär des Comité Européen des Entreprises Vins (CEEV), Ignacio Sanchez Recarte, betonte, der drastische Warnhinweis werde nach derzeitiger Einschätzung durchgesetzt. „Nicht in zwei oder drei Jahren, aber er wird kommen“, sagte er und fügte hinzu, die Weinbranche sei zu sehr mit sich selbst beschäftigt. „Seit zehn Jahren gibt es die Debatte, warum Wein etwa von Nährwertangaben wie bei allen anderen Lebensmitteln ausgenommen sei. Für die EU gibt es dazu ausdrücklich keinen Grund." Die Behörden hätten bislang nur nichts unternommen, um sie durchzusetzen. Die CEEV kämpft für die Verpflichtung, Nährwertangaben sowie einen Warnhinweis anzubringen, um künftig noch schwerere Einschränkungen im Verkauf etwa durch Mindestpreise pro Flasche oder hohe Preisaufschläge zu verhindern.

(uka / Foto: DWI)

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