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Weiter steigende Weinpreise, mehr Export, aber insgesamt weniger Umsatz: Dies hat der Verband Deutscher Prädikatsweingüter (VDP) mit dem Bericht zu den Wirtschaftsdaten seiner Mitglieder im Jahr 2021 veröffentlicht. Demnach sank der Gesamtumsatz aller VDP-Weingüter im vergangenen Jahr um knapp vier Prozent auf 444 Mio Euro. 2020 waren es noch 462,5 Mio Euro. Der Exportanteil stieg dagegen auf 21 Prozent, im Jahr davor waren es noch 17 Prozent. Hauptabnehmer der VDP-Weingüter sind dabei Skandinavien – hier vor allen Dänemark – sowie die USA und China.

79 Prozent der VDP-Weine wurden 2021 im Inland verkauft. Fast alle VDP.Weingüter verkaufen ab Hof, doch dabei gebe es „enorme Unterschiede, von 3 bis 80 Prozent Absatzanteil ist alles zu finden“. Im Durchschnitt der Weingüter liege der Ab-Hof-Anteil des Verkaufs bei 35 Prozent. Zudem verfügen 82 Prozent der Weingüter inzwischen über Webshops, über die sie 13 Prozent Ihrer Weine absetzen. 75 Prozent der VDP-Betriebe arbeiten auch mit externen Online-Händlern zusammen und vermarkten über sie im Schnitt zehn Prozent des Gesamtabsatzes pro Weingut. Dabei spielten Sonderfüllungen im Einstiegsbereich eine wichtige Rolle.

Weiter erhöht haben sich die Preise für Ortsweine sowie für Weine aus Ersten und Großen Lagen. Laut den Zahlen lag der Ortswein-Durchschnittspreis im vergangenen Jahr bei 13,50 Euro, 2020 waren es noch 13 Euro. Erste Lagen kosteten 2021 im Schnitt 19,50 Euro. 2020 lag der Preis bei 19 Euro, 2019 waren es 17 Euro. Das entspricht einer Erhöhung von 15 Prozent in den vergangenen zwei Jahren. Weine aus Großen Lagen waren für durchschnittlich 36 Euro zu haben, das entspricht einer Steigerung von rund neun Prozent seit 2019. Die Gutswein-Preise blieben unverändert und kosteten weiter durchschnittlich rund zehn Euro.

Laut dem Bericht erhält die Bio-Produktion bei den VDP-Betrieben eine immer größere Bedeutung. Rund 35 Prozent der insgesamt 5.621 ha Rebfläche wurden 2021 ökologisch bewirtschaftet. Hier erwartet der VDP weiter „eine stark steigende Tendenz“, denn viele Betriebe befänden sich aktuell in der Umstellungsphase.

(uka / Foto: VDP)

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