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Mit dem Weinjahrgang 2018 erhält die Steiermark ein neues Herkunftssystem. Dieses wird sich gemäß den drei steirischen Weinbaugebieten in Südsteiermark DAC, Vulkanland Steiermark DAC und Weststeiermark DAC gliedern, wie die Österreich Wein Marketing (ÖWM) mitteilt.

Nach langen und mitunter kontroversen Verhandlungen beschlossen die Verantwortungsträger der steirischen Weinwirtschaft eine dreistufige Herkunftspyramide, die sich – aufsteigend – in Gebietsweine, Ortsweine und Riedenweine (Lagenweine) gliedert. Auch im neuen Herkunftssystem bleibt die traditionelle Rebsortenvielfalt erhalten, wobei bei Orts- und Riedenweinen der Fokus auf lokal vorherrschenden Leitsorten liegen wird.

Die Vermarktungsfristen wurden laut ÖWM so gewählt, dass die Weine genügend Zeit zur Entwicklung ihres herkunftstypischen Charakters erhalten und ihr Potenzial voll entfalten können: Für Gebietsweine gilt der 1. März, für Orts- und Riedenweine jeweils der 1. Mai des auf die Ernte folgenden Jahres als frühester Verkaufstermin.

“Um die Steiermark und ihre drei Weinbaugebiete in Zukunft erfolgreich zu positionieren, ist es notwendig, auf die Alleinstellungsmerkmale und Besonderheit der Region hinzuweisen. In der Weinwirtschaft ist die Herkunft das wichtigste Element, um sich von Mitbewerbern abzuheben und die Weine so erfolgreich vermarkten zu können”, kommentiert Werner Luttenberger, Geschäftsführer der Wein Steiermark, die Beschlüsse.

“Das ‘Herkunftssystem Steiermark’ – mit den drei DACs Weststeiermark, Südsteiermark und Vulkanland Steiermark – ist das Ergebnis eines einzigartigen demokratischen Prozesses in der Geschichte des steirischen Weins”, erklärt Johann Dreisiebner, Obmann des Regionalen Weinkomitees Steiermark.. “Mit qualitätssteigernden, klaren Regeln für Produktion und Markt wird mit dem Weinjahrgang 2018 eine neue Ära für den steirischen Wein beginnen.”

ÖWM-Geschäftsführer Willi Klinger zeigt sich ebenfalls zufrieden: “Lange hat sich die Steiermark mit dem Beschluss einer neuen Herkunftsordnung beim Wein Zeit gelassen, und das ist gut so! Denn im Zuge der zahllosen Diskussionen, Sitzungen und auch Streitgespräche ist es gelungen, ein fachlich hervorragendes und für alle vorteilhaftes Ergebnis zu erzielen.”

Mit der Implementierung des steirischen DAC-Systems steigt die Zahl der österreichischen DAC-Gebiete auf insgesamt 13.

(CS / Pressemitteilung; Bild: ÖWM / Armin Faber)

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