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Roberto Taibo, Viña Moraima
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In der spanischen Appellation Rías Baixas (Galizien) haben unbekannte Täter über 900 Rebstöcke mutwillig zerstört. Der 7.000 m² große Weinberg gehört der kleinen Genossenschaft Viña Moraima in der Stadt Barro und war zum Teil mit jahrhundertealten Reben bestockt.

Einige davon waren fast 200 Jahre alt und trugen noch nicht identifizierte rote Rebsorten, die von einem Forschungsinstitut MBG-CSIC in der Provinz Pontevedra untersucht werden. Zudem gehörte eine vier Jahre alte Pflanzung mit den Rebsorten Albariño und Caíño dazu.

Die Mitglieder der Genossenschaft sprechen von einem Sabotageakt kurz vor dem Beginn der Weinlese. Sie gehen davon aus, dass nur fünf Prozent der beschädigten Reben wiederhergestellt werden können. Der Schaden wird auf rund 120.000 Euro geschätzt.

Bisher stammt der einzige Hinweis auf die Täter von der Überwachungskamera eines benachbarten Industrie-Heiz- und Gaswerks. Dort war zu sehen, wie die Stämme der ersten Reben am 2. August kurz nach Mitternacht durchtrennt wurden.

Die Winzer sind davon überzeugt, dass mehrere Personen beteiligt waren, da das Schneiden von Hunderten von Rebstöcken in kurzer Zeit für eine einzelne Person zu viel Arbeit wäre. Die Täter arbeiteten methodisch und verwendeten vermutlich kleine elektrische Rebscheren und Kettensägen.

Die Genossenschaft bittet um Hinweise oder Zeugenaussagen, die örtliche Polizei ermittelt.

(ru / Decanter)

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