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Raffaella Usai
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Die Weinproduktion in Italien wird zwischen 41 und 42 Millionen Hektoliter betragen. Davon geht in einer ersten Schätzung der italienische Bauernverband Coldiretti in Zusammenarbeit mit dem Forschungszentrum „Centro Studi Divulga“ aus. Dies entspricht rund acht Prozent mehr als im Vorjahr. 2023 war in Italien als ein „katastrophales“ Jahr in die Geschichte der Weinproduktion eingegangen. Auch die diesjährige Erntemenge liegt deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen Jahre, aber leicht über der Menge, die in Frankreich prognostiziert wird (39,3 Mio hl). 

Die Weinlese zeigt ein zweigeteiltes Bild Italiens. Der Norden des Landes wurden von heftigen Regenfällen und Hagelstürmen im Frühling und zu Beginn des Sommers getroffen. Entsprechend groß waren die Probleme mit Rebkrankheiten. Die Ernte hat in den nördlichen Regionen mit einer Verzögerung von zehn bis 15 Tagen im Vergleich zum Vorjahr begonnen und wird voraussichtlich Mitte bis Ende Oktober mit den spätreifenden Trauben (Cabernet, Nebbiolo, Raboso) und in höheren Lagen (Valtellina) abgeschlossen sein.

In Mittel- und Süditalien hingegen wird die Lese bis Anfang November andauern. Laut Coldiretti habe sich die dortige Situation im Vergleich zum Vorjahr leicht gebessert. 2023 war die Ernte vor allem im Süden wegen starkem Peronospora-Befall geringer als üblich ausgefallen. In diesem Jahr litt Süditalien unter großer Trockenheit. Dürre und Rekordhitze führten zu einem sehr frühen Erntebeginn. Die ersten Trauben wurden auf Sizilien bereits in der zweiten Julihälfte gelesen.

(ru / Winenews) 

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