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Der baden-württembergische Minister für ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk (CDU) rechnet für die Winzer und Landwirte insgesamt mit Frostschäden „in dreistelliger Millionenhöhe“. Das sagte der Minister dem Südwest-Rundfunk (SWR). Die erste Bilanz seines Ministeriums sei „verheerend“. Landesweit sei der Schaden drei- bis viermal höher als im dramatischen Frostjahr 2011. Rund 7 000 der rund 28 000 Hektar Weinberge in Baden-Württemberg wiesen starke Schädigungen auf - bis hin zu Totalschäden. Die Summe werde allerdings erst in einigen Wochen genau bezifferbar sein. "Bei diesem Ausmaß können wir von einem Jahrhundertfrost sprechen, der zu einer Katastrophe für unsere Winzer und Landwirte geführt hat", so der Minister. Ähnlich massiv seien die Schäden zuletzt im Jahr 1981 gewesen.

Hauk stellte im SWR-Interview eine schnelle Hilfe für die betroffenen Bauern und Winzer in Aussicht: "Zur Zeit prüfen wir alle Möglichkeiten zur Hilfestellung auf Landes- und Bundesebene. Ich habe deshalb bereits ein Schreiben an die Finanzministerin übermittelt, mit der Bitte, steuerliche Erleichterungen für die vom Frost geschädigten Betriebe zu ermöglichen". Weiter sei die Landwirtschaftliche Rentenbank gebeten worden, ihr Liquiditätshilfeprogramm für frostgeschädigte Betriebe zu öffnen.

Die Weingüter könnten zudem im Jahr 2017 noch einmal Anträge auf Umstrukturierung ihrer Rebflächen stellen, total geschädigte Weinberge roden und die Rebstöcke im Rahmen des bestehenden EU-Förderprogramms neu pflanzen.

(uka / Foto: DWI)


 

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