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Der Fränkische Weinbauverband (FMV) hat nach den Genossenschaftsverbänden ebenfalls seinen Austritt aus dem Deutschen Weinbauverband (DWV) angekündigt. Dies berichtet die Deutsche Presseagentur (dpa). „Wir sind nie richtig gehört worden. Wir haben nur gestört“, sagte Verbandspräsident Artur Steinmann am Mittwoch der dpa. Bei den Mitgliedern habe sich der Eindruck verfestigt, der DWV kümmere sich vor allem um die großen Anbaugebiete wie Rheinhessen. Daher hätten sich die Franken als „fünftes Rad am Wagen“ gefühlt. Auch eine eigens eingesetzte „Zukunftskommission“ für eine Neuausrichtung des DWV habe keine konkreten Ergebnisse gebracht. „Ein Wille zur Veränderung ist trotz der Intervention mehrerer Mitgliedsverbände nicht erkennbar“, heißt es in einer Pressemitteilung des Fränkischen Weinbauverbandes. Der Austritt soll zum Jahresende erfolgen.

Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks wirft Steinmann dem Deutschen Weinbauverband zudem vor, bis heute nicht ausreichend die Vorgaben der EU erfüllt zu haben. Bereits vor über zehn Jahren habe die EU mit der verpflichtenden Einführung von geschützten Ursprungsbezeichnungen (g.U.) „eine Zeitenwende für den deutschen Weinbau eingeleitet“. Der Fränkische Weinbauverband habe immer wieder darauf hingewiesen, dass sich der DWV dieser Situation stellen müsse. Doch das sei, so Steinmann, nicht passiert. Das Anbaugebiet Franken habe die EU-Vorgaben dagegen bereits umfassend umgesetzt.

(uka / Foto: Fränkischer Weinbauverband – Rudi Merkl)

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