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Infektionen der Rebstöcke mit der berüchtigten Krankheit Esca haben keinen Einfluss auf die Qualität der geernteten Trauben. Dies haben zwölf Bordeaux-Chateaux vom Linken Ufer in einem gemeinsamen, auf zehn Jahre angelegten Projekt mit den öffentlichen Forschungsinstituten Bordeaux Science Agro und Vitinnov herausgefunden. Dabei haben sie ihre am meisten befallenen Parzellen den Wissenschaftlern zur Beobachtung geöffnet. Aus fünf von ihnen ernteten die Experten zwei Jahrgänge die Trauben und bauten den Wein aus. Dabei kamen die Forscher zum Ergebnis, daß die befallenen Trauben langsamer reifen, die Phenolreife sich verändert, die Tanninmenge aber intakt bleibe. Bei der Verkostung im folgenden Jahr, im zweiten sowie im sechsten Jahr nach der Ernte zeigten die Weine nach den Ergebnissen keine signifikanten Unterschiede zu Vergleichsweinen aus nicht befallenen Rebstöcken. In einigen Flights der Blindverkostungen seien diese Weine sogar am höchsten bewertet worden.

Allerdings hat Esca einen deutlichen Einfluss auf die Erntemenge: Sie lag laut den Ergebnissen um 35 Prozent niedriger als bei den gesunden Rebstöcken. Im zweiten Jahr nach dem Befall habe sich der Ertrag um 55 Prozent reduziert.

(uka / Foto: Wikipedia – Karl Bauer)

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