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Der Absatz von Crémant ist 2023 weiter stark gestiegen, der von Champagner erneut gesunken. Laut des Produzentenverbands FNPEC (Fédération Nationale des Producteurs et Élaborateurs de Crémant) wurden im vergangenen Jahr über 108 Mio. Flaschen aus den acht Crémant-Appellationen verkauft – und damit knapp sechs Mio. oder 5,7 Prozent mehr als 2022. 40 Prozent davon gehen in den Export, 60 Prozent werden in Frankreich verkauft. Auch der Durchschnittspreis pro Flasche ist laut FNPEC weiter gestiegen. Die größte Menge verkauften dabei die Elsass-Produzenten mit 39,4 Mio. Flaschen, gefolgt von Loire (26,7 Mio.) und Burgund (22,3 Mio.).
Diesen Zahlen stehen im Kontrast zu den seit 14 Monaten sinkenden Champagner-Verkäufen. 2023 wurden nur 299 Mio. Flaschen Champagner verkauft. Das sind laut Zahlen des Comité Champagne 8,2 Prozent weniger als 2022. Noch stärken gingen die Verkaufszahlen im ersten Quartal 2024 zurück. In diesem Zeitraum lagen die Verkäufe mit 67,4 Mio Flaschen um 17,1 Prozent niedriger als im ersten Quartal 2023. Damals konnten die Champagnerhäuser noch 81,2 Mio Flaschen absetzen.
Im ersten Quartal 2024 waren die Champagnerabsätze noch stärker rückläufig. Der CIVC berichtet von einem Rückgang um 17,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Die Verkäufe seien inzwischen 14 Monate in Folge zurückgegangen. Der Exportabsatz fiel im ersten Quartal 2024 sogar um 21,4 Prozent. Hier hatten die Verkäufe in die EU mit 25,2 Prozent den größten Anteil am Minus. Der Absatz außerhalb der Europäischen Union sank im Vergleich zum ersten Quartal 2023 um 19,7 Prozent. Am meisten waren davon die Non-Vintage-Champagner von betroffen.
(uka /Quellen: FNPEC, CIVC, dpa, wine-searcher.com)