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Der Badische Winzerkeller hat seinen Geschäftsbericht 2023 vorgestellt. Mit einem Umsatz von etwas mehr als 40 Mio Euro konnte Badens größte Kellereigenossenschaft ein leichtes Plus im Vergleich zum Vorjahr (rund 38.Mio Euro) erzielen. Auch der Durchschnittserlös konnte von 2,67 Euro pro Liter auf 2,86 Euro pro Liter gesteigert werden. Für die positive Entwicklung sind vor allem der Vertrieb im Fachhandel und Discount verantwortlich. Über 80 Prozent des Erlöses werden im LEH und im Discount erzielt. Der Exportanteil liegt nach wie vor unter einem Prozent Gesamtumsatz.
„Wir können mit dem vorliegenden Geschäftsbericht von einem leichten Wachstum sprechen. Optimierendes Denken und Handeln vom Winzer bis ins Weinregal gaben hierfür die Basis. Wir haben in Vertrieb und Vermarktung investiert und Innovationen im Sortiment und in der Technik etabliert“, lautet das Statement des Vorstands der Kellerei.
Für die Zukunft planen die Verantwortlichen, das Ergebnis zu bestätigen. „Wir haben für uns geklärt, welche Rolle wir am Markt haben und konzentrieren uns darauf. Wir sind kein kleines Weingut mit vielen Weinen in kleiner Auflage. Wir wollen größere Mengen in guter Qualität für die Discounter, aber auch immer mehr für den Lebensmitteleinzelhandel, den Fachhandel und die Gastronomie anbieten“, erklärte der Vorstandsvorsitzende André Weltz.
Er wolle das Sortiment "weiter reduzieren und sich auf Markenweine fokussieren". „Unsere Markenweine Martin Schongauer, unsere erfolgreichste Weinlinie, hat im Lauf des Jahres 2023 im Absatz um sieben Prozent auf nun über eine Million Flaschen zugelegt. Auch die Gosch-Weine entwickeln sich erfreulich, die Innovation einer Drei-Liter Bag in Box ist seit April 2024 im Handel. Zudem haben wir neue alkoholfreie Weine“, sagte André Weltz über die Strategien 2024.
(ru / Pressemitteilung)