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Der Vorstand der Erzeugergemeinschaft Badischer Winzerkeller in Breisach hat die Zahlen des Geschäftsjahres 2021 veröffentlicht. Demnach haben sich die Umsätze des Unternehmens gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 um 11,6 Prozent auf 41,1 Mio. Euro reduziert. Obwohl die Genossenschaft die Kosten spürbar verringert habe, sei die Ertragslage laut Unternehmensleitung nicht zufriedenstellend. Vor allem die Winzer und Winzerinnen würden unter dem schlechten Betriebsergebnis leiden. Die geplante Traubengeldauszahlung im Jahr 2022 werde den Erwartungen und dem wirtschaftlich benötigten Niveau nicht gerecht. Bereits 2021 habe die Genossenschaft mit den gestiegenen Preisen für Kartonagen und längeren Lieferzeiten kämpfen müssen. Für das aktuelle Jahr rechne man mit weiteren Preissteigerungen von bis zu 30 Prozent für Neuglas und mit 20 Prozent für Verschlüsse und Kartonagen.

Laut Unternehmensvorstand seien die Umsätze im ersten Quartal 2022 coronabedingt weiter rückläufig gewesen. Der Badische Winzerkeller arbeitet bereits nach einem 2021 verabschiedeten Drei-Jahresplan, der die Kosten weiter senken, den Zugang zum Markt erhalten sowie die Digitalisierung der Geschäftsprozesse zur nachhaltigen Steigerung der Effizienz forcieren soll. Dabei ziehe das Unternehmen auch in Betracht, Produkte auch außerhalb der Herkunft Badens anzubieten. Ziel des Drei-Jahresplans sei es, ein ab 2024 steigendes Traubengeld operativ zu erwirtschaften.

4000 Winzerfamilien und 50 Genossenschaften gehören der größten badischen Erzeugergemeinschaft an. Gemeinsam bewirtschaften sie rund 1.600 Hektar Rebfläche in neun Anbaugebieten.

(ru / Quelle und Foto: Badischer Winzerkeller)

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