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Die Pläne zur Anerkennung einer Appellation Médoc für Weißweine nehmen konkrete Formen an. Die Verwaltungsräte der Appellationen Médoc, Haut-Médoc und Listrac haben ihre Genehmigung erteilt. Die genauen Spezifikationen sollen in der ersten Hälfte des Jahres 2023 vorliegen. Der Vorsitzende der Erzeugerorganisation, Claude Gaudin, betont, dass die Idee nicht neu, sondern eine Rückkehr in die Vergangenheit ist: „Es gab eine Zeit, in der im Médoc große Mengen an Weißwein, trocken und sogar süß, produziert wurden. Mit der Abschaffung der weißen AOC Médoc geriet das in Vergessenheit.“ Seither durften die Weingüter für Weißweine nur die Bezeichnung AOC Bordeaux verwenden.

Für Gaudin soll damit „nicht nur ein weiterer weißer Wein aus Bordeaux produziert werden, sondern wir wollen uns durch die Qualität unserer Lagen abheben.“ Das gelte nicht nur für die Weingüter der Klassifikation von 1855, sondern auch für die Crus Bourgeois, die sich zunehmen auf die Produktion von Weißweinen verlegen.

Laut der Erzeugerorganisation wurden in den 1930er-Jahren rund zwei Millionen Flaschen Weißwein im Médoc erzeugt. Von den heute existierenden 169 Hektar Weißweinanbaufläche könnten 6.000 Hektoliter, also 800.000 Flaschen gemacht werden.

(al / Quelle: vitisphere; Foto: wikimedia commons)

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