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Südtirol Wein / Benjamin Pfitscher
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Die ehemalige Südtiroler Leitsorte Vernatsch hat alleine im vergangenen Jahr rund 15 Prozent Rebfläche verloren und wird nur noch auf 467 Hektar angebaut. Dominierte Vernatsch in seinen verschiedenen Spielarten im Jahr 2000 mit knapp 2.000 der insgesamt 5.700 Hektar oder 40 Prozent Anteil den Weinbau in Südtirol, halbierte sich die Fläche alle zehn Jahre. Auch das Verhältnis zwischen Rot- und Weißweinsorten hat sich seit der Jahrtausendwende umgekehrt. Heute hat Rotwein noch einen Anteil von 35 Prozent der Anbaufläche (2000: 59 %).

An erster Stelle steht mit 699 Hektar Pinot Grigio, gefolgt von Chardonnay (650 ha), Gewürztraminer (634 ha), Pinot Blanc (610 ha), Pinot Noir (580 ha), Lagrein (537 ha), Sauvignon Blanc (497 ha) und Vernatsch (467 ha). Mit Ausnahme des Gewürztraminers haben internationale Sorten die einheimischen deutlich überholt (Zahlen des Consorzio Vini Alto Adige).

Als Gründe für den starken Rückgang des Vernatsch werden genannt, dass viele Weinberge in Pergola-Erziehung angelegt sind, die deutlich mehr Handarbeit brauchen und weniger Mechanisierung zulassen, sowie der gesunkene Preis für Trauben, der zwischen 1,50 und 3 Euro pro Kilogramm liegt. Damit ist Vernatsch weniger rentabel als andere Sorten wie Pinot Noir und Sauvignon Blanc.

(al / Quelle: Vinonews24)

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