Der französische Staat wird die Rodungen von Weinbergen in Bordeaux mit 38 statt wie bisher geplant 24 Millionen Euro unterstützen. Dieser Betrag wird für Brachlegung und Renaturierung zur Verfügung gestellt und macht bis zu 6.000 Euro pro Hektar aus. Der Staat steuert damit zu jedem Euro, den der Branchenverband Conseil Interprofessionnel du Vin de Bordeaux (CIVB) für Rodungen gibt, zwei Euro bei. Der CIVB hat seine für 2024 bereitgestellten 19 Millionen Euro bereits aufgebraucht, da die Nachfrage das vorgesehene Budget übertroffen hat. Nun löst die Regierung das Versprechen des Landwirtschaftsministers Marc Fesneau ein, der zugesagt hatte, den staatlichen Zuschuss von ursprünglich 24 auf 38 Millionen Euro zu erhöhen.
Laut Schätzungen von Branchenvertretern könnten in Bordeaux bis zu 20.000 Hektar Reben gerodet werden. Das würde bedeuten, dass das Gebiet rund jeden fünften Weinstock verlieren würde.
(al / Quelle: vitisphere)