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Alexander Lupersböck
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Die portugiesische Regierung stellt für drei Jahre 100 Millionen Euro zinsenloser Kredite für Winzer und Genossenschaften zur Verfügung. Ein Teil des Geldes soll an Genossenschaften und Traubenverarbeiter gehen, damit diese ihre Lieferanten bezahlen können. Die Aktion gilt rückwirkend für die Ernte 2023. Damit können ausstehende Zahlungen an Winzer geleistet werden.

Die Kreditlinie ist Teil eines strategischen Plans der Regierung zur Unterstützung der notleidenden Weinbranche. Unter anderem unterstützte sie in den vergangenen Monaten bereits Krisendestillation mit einem Budget von 18,5 Millionen Euro, davon 15 Millionen von der EU. Auch Grünlese und verbesserte Kommunikation zur Stärkung des Exports wurden gefördert. Gleichzeitig will die Regierung auch gegen den Import von Billigweinen aus Spanien vorgehen und dafür effizientere Kontrollen einführen. Seit Mai besteht ein Verbot, Trauben und Most in die Region Douro zu bringen. Laut Antonio Mendes, dem Präsidenten des Verbands Fenadegas, dem 45 Winzergenossenschaften mit mehr als 18.000 Winzern und rund 30.000 Hektar Anbaufläche angehören, betrage der Weinüberschuss 1,2 Millionen Hektoliter.

(al / Quelle: vitisphere)

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