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Das Comité Champagne hat eine Reihe von Blindverkostungen organisiert, um herauszufinden, ob und wie sich die Piwi-Rebsorte Voltis als Verschnittpartner für Champagner eignet. Rund 700 Experten verkosteten fünf Cuvées. Am höchsten bewertete das Fachpublikum eine Cuvée aus 90 Prozent Chardonnay und zehn Prozent Voltis, gefolgt von einer Cuvée aus fünf Prozent Voltis und 95 Prozent Chardonnay. Die restlichen verkosteten Weine bestanden zu 100 Prozent aus Chardonnay, zu 100 Prozent aus Pinot Noir und zu 95 Prozent aus Pinot Noir und fünf Prozent Voltis.

Im Allgemeinen würden die Mischungen mit fünf Prozent Voltis als runder, einfacher und trinkfertiger beschrieben, sagte Géraldine Uriel, Leiterin der Abteilung Pflanzenmaterial und Produktion beim Comité Champagne. „Sie erhalten auch die besten Noten für die Typizität. Es fehlen aber noch Daten zu den Verschnitten mit Pinot Noir, da wir die ersten Cuvées mit Chardonnay gemacht haben. Es werden auch noch Versuche mit Meunier folgen“, erklärt Uriel. Die Trauben stammten von jungen Parzellen und wurden in kleinen Chargen von 160 Kilo in der Versuchsanlage des Comité Champagne vinifiziert. Die Weine wurden ohne Dosage abgefüllt. „Wir müssen vorsichtig sein, da wir nicht viel Erfahrung mit der Alterungsfähigkeit haben“, sagte Géraldine Uriel. 

Die gegen Echten und Falschen Mehltau resistente Voltis wurde von der g.U. Champagne und dem Institut für Herkunft und Qualität (INAO) Ende 2022 zugelassen. Damit ist sie die erste Piwi-Sorte, die jemals in eine französische Appellation aufgenommen wurde. In den kommenden zehn Jahren werden Winzer und Techniker entscheiden, ob die vorläufig zugelassene Rebsorte endgültig in den Katalog aufgenommen wird oder ob sie noch weiter getestet werden muss.

„Mit Voltis, aber auch mit den anderen resistenten Sorten, die bald kommen werden, schlagen wir ein neues Kapitel in der Geschichte der Champagne auf“, betonte Géraldine Uriel.

(ru / Vitisphere)

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