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Was ist konventioneller Weinbau?
Konventioneller Weinbau ist auf wirtschaftliche und technische Effizienz ausgerichtet. Die rechtlichen Grundlagen ergeben sich – in Deutschland – aus der EU-Weinmarktordnung und ihren ergänzenden Vorschriften, dem deutschen Weingesetz und der deutschen Weinverordnung sowie aus den Richtlinien der Internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV).
Der Einsatz von Maschinen in Weinberg und Keller ist üblich, neben chemischen Pflanzenschutzmitteln und mineralischen Düngern sind im Zuge der Weinbereitung auch zahlreiche Hilfs- und Zusatzstoffe sowie physikalische Behandlungsverfahren erlaubt. Der konventionelle Weinbau bekämpft Rebkrankheiten und Schädlinge hauptsächlich durch regelmäßige vorbeugende Spritzungen mit Pestiziden, ohne dass die Entwicklung von Krankheiten oder der Befall durch Schädlinge tatsächlich kontrolliert werden. Negative Auswirkungen auf das Ökosystem im Weinberg werden nicht berücksichtigt.
Diese Form des Weinbaus findet immer seltener statt.