Der Kälteeinbruch in der Nacht auf den 8. Januar mit Temperaturen bis -11°C ermöglichte vereinzelt das Einbringen von gefrorenen Trauben für Eiswein. Das Deutsche Weininstitut (DWI) berichtet über frostige nächtliche Ernteeinsätze: So erntete das Weingut Herzer im Weinanbaugebiet Saale-Unstrut rund 400 Liter Weißburgunder, die Winzergenossenschaft Meißen (Sachsen) Cabernet Blanc, der etwa 700 Liter Most ergab (Bild).
An der Ahr brachte das Weingut Oliver Schell rund 50 Liter Most von Spätburgunder ein, das Weingut H. Freiberger an der Hessischen Bergstraße 70 Liter Most vom Riesling und das Weingut Ilmbacher Hof in Franken 50 Liter vom Silvaner.
Anfang Dezember 2023 konnten bei der ersten Kältewelle des Winters bereits in einigen Gebieten Trauben für Eisweine gelesen werden.
(al / Quelle: dwi)