wein.plus
ACHTUNG
Sie nutzen einen veralteten Browser und einige Bereiche arbeiten nicht wie erwartet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser.

Anmelden Mitglied werden

wikimedia commons
Image header

Das italienische Ministerium für Landwirtschaft hat den Bericht zu Betrugsbekämpfungsmaßnahmen im Agrar- und Lebensmittelsektor für das Jahr 2022 veröffentlicht. Wein ist demnach dabei der am stärksten kontrollierte Sektor. Von insgesamt 56.500 Betrugskontrollen betrafen 19.099 die Weinindustrie. Das ist mehr als ein Drittel. Laut Bericht wurden dabei 19,6 Prozent der Betriebe und 13,4 Prozent der Weine beanstandet. Das ist ein Anstieg gegenüber dem Jahr 2021, als diese Zahlen bei 18 und 11 Prozent lagen. Zudem gab es „30 Berichte über Straftaten gegen den Weinsektor, 2.349 Verwaltungsstreitigkeiten und 182 Beschlagnahmungen im Wert von 23,2 Millionen Euro".

Die meisten Beanstandungen betrafen die „betrügerische Vermarktung von Weinen mit g.U. und g.g.A., die nicht den in den jeweiligen Produktionsvorschriften festgelegten Anforderungen entsprechen, die Verfälschung von Weinerzeugnissen durch Verwässerung und/oder Chaptalisierung und den Zusatz natürlicher Aromen“. Dazu wurden Unregelmäßigkeiten bei Alkoholangaben, Begleitpapieren, zu hohe Anteile von flüchtigen Säuren und das Vorhandensein von im ökologischen Weinbau nicht zugelassenen Wirkstoffen wie Metalaxyl, Phosphonsäure und Ethylphosphonsäure festgestellt.

Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida betonte, dass ein wirksames Kontrollsystem "die beste Garantie für den Schutz der Qualität der Produktion darstellt und dazu beiträgt, den Mehrwert der Produkte auf den Märkten zu erhöhen".

(al / Quelle: wine-searcher)

Mehr zum Thema:

Mehr News Alle anzeigen

Aktuelle Beiträge

Alle anzeigen
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr
Mehr

Veranstaltungen in Ihrer Nähe

PREMIUM PARTNER